Freitag, 12. Oktober 2012

Mütter in Münster (VII)

Der Zehn-Sekunden-Caritas-Mitarbeiter
 
12. Oktober 2012 - Dazu heißt es in dem Bericht der Caritas: “Die Abläufe in den folgenden 10 Sekunden konnte der Unterzeichner nicht beobachten, da er kurz das Sekretariat informierte…” In zehn Sekunden kann jemand in ein Sekretariat gehen, einer Mitarbeiterin eine Anweisung geben, das Sekretariat wieder verlassen und aus dem Gebäude gehen? Die schnellsten Läufer der Welt benötigen für 100 Meter knapp zehn Sekunden…

Als ich das Caritas-Gebäude erreichte, stand ein Caritas-Mitarbeiter hilflos neben der Treppe. Der hat diesen Bericht geschrieben – und behauptete, nicht nur der Vater, sondern auch er hätten den Jungen aus den Armen der Mutter befreit. Dabei habe der Fünfjährige um Hilfe geschrien. Wer in zehn Sekunden in ein Sekretariat gehen, eine Mitarbeiterin informieren und dann das Gebäude verlassen kann, schafft sicherlich auch dies…Möglicherweise hat er die Ankunftszeit von Vater, Mutter und Sohn vorverlegt, um für seinen Bericht ein paar Minuten herauszuschinden.

Schon die Ankunftszeit stimmt nicht

Jugendamtsmitarbeiter hält nichts von seinem Oberbürgermeister?

11. Oktober 2012. Andere Städte – andere Sitten? Wenn ich in Wilhelmshaven Ärger mit einer Behörde hätte, mich deswegen an Oberbürgermeister Andreas Wagner wenden würde, bekäme ich dann von dieser Behörde die Antwort: “Glauben Sie, dass der Oberbürgermeister sich darum kümmert? Wo sind wir denn?” In Münster…

Geschehen in Münster-Kinderhaus

Legal - illegal - scheißegal - Münster

5. Oktober 2012 - Nach zwei Jahren Beratung einer Mutter aus Münster, die vor einer Woche umgezogen ist, hat Kommissar Internet hin und wieder an seinem Verstand und an seiner Kenntnis der Gesetze gezweifelt, weil das Jugendamt Münster-Kinderhaus und das Familiengericht von Münster stets im Brustton der Gesetzesbrecher versichert haben, dass ihr Vorgehen durchaus in Ordnung sei.

Ist es aber nicht. Wird der Mutter und Kommissar Internet von Sozialpädagogen, Juristen und Richtern - nicht aus Münster - bestätigt. Denn ein alleiniges Sorgerecht für nichteheliche Väter gibt es nicht. Das Familiengericht von Münster hat am 22. März 2012 einen solchen Beschluss gefasst. Nicht zu fassen, meint man nun in der neuen Umgebung der Mutter.

Vor noch nicht allzu langer Zeit hat das Familiengericht von Münster dieser Mutter vorgeworfen, sie sehe die Realität anders als ihre Umgebung. Wenn damit die Umgebung des Gerichtes von Münster und des Jugendamtes Münster-Kinderhaus gemeint war, dann ist das gut so. Ob sich das Jugendamt aus ähnlichem Anlass für erziehungsunfähig erklärt, müsste Kommissar Internet noch ermitteln. Doch so viel Arbeit ist diese Behörde einfach nicht wert...

Siehe auch

Mutter vor Caritas-Gebäude im Würgegriff
 
3. Oktober 2012 - Ich laufe los, biege um die Ecke. Die Mutter ist von dem nichtehelichen Vater in den Würgegriff genommen worden. Der Junge steht dabei, ein Caritas-Mitarbeiter hilflos herum. Auf der Treppe erscheint eine Caritas-Mitarbeiterin. Da niemand mit meinem Erscheinen gerechnet hat, beruhigt sich die Szene. Der leibliche Vater schnappt sich das Kind, setzt es in den Kindersitz auf dem Gepäckträger und radelt davon. Der Junge weint, dreht sich nach seiner Mutter um. Der Caritas-Mitarbeiter und die Caritas-Mitarbeiterin verschwinden im Gebäude. Der Spuk ist vorbei. Ich bringe die Mutter, die unter Schock steht, zu meinem Auto.

Ein Augenzeugenbericht

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ostwestfalen rennen gern mit dem kopf gegen die wand und geben dann der wand die schuld. an einem neuen wohnort kann es nur besser werden, ich wiederhole: nur besser...