Samstag, 12. Mai 2012

Mütter in Münster (IV)

Mail an OB Markus Lewe

"Oberbürgermeister Markus Lewe wurde am 27. März 1965 in Münster geboren. Der studierte Verwaltungswirt ist seit 1982 politisch engagiert, zunächst im Vorstand der Jungen Union und der CDU, von 1999 bis 2009 als Bezirksbürgermeister in Münster Südost, von 2007 bis 2009 war er Vorsitzender der CDU Münster.


Am 30. August 2009 wurde er zum Oberbürgermeister gewählt und trat sein Amt am 21. Oktober an.

Markus Lewe ist verheiratet und hat fünf Kinder. Er wohnt im Stadtteil Angelmodde."

Steht auf den Internet-Seiten der Stadt Münster. Markus Lewe kann man auch online Fragen stellen. Soeben hat er diese Nachricht bekommen:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,


Sie sind schon mehrfach über den Fall (Name und Adresse der Mutter) informiert worden. Seit dem 1. April 2011 ist (Name der Mutter) Tochter (Name der Tochter) in einer Pflegefamilie. Niemand - abgesehen von Jugendamt und Gericht - weiß, wo diese Pflegefamilie lebt und wie sie heißt, obwohl Herr (Name des Jugendamtmitarbeiters) versichert hat, dass der Kontakt spätestens im Oktober 2011 hergestellt wird.

Nun habe ich erfahren, dass es ein 17-seitiges Schriftstück gibt, in dem der Fall zusammengefasst wird. Dort soll auch mein Name auftauchen, obwohl das Jugendamt von Münster stets Gespräche mit mir abgelehnt und das Familiengericht von Münster mich als Beistand nicht zugelassen hat.

Sobald ich von diesem Schriftstück erfahren hatte, forderte ich Herr T. vom Jugendamt in Kinderhaus auf, mir zumindest die Passagen zu schicken, in denen ich erwähnt werde. Dafür setzte ich ihm eine Frist, die morgen abläuft. Bislang hat Herr T. nicht reagiert. Das gilt auch für das Familiengericht von Münster.

Sprechen Sie bitte mit Herrn T. Eine etwaige Verletzung meiner Persönlichkeitsrechte würde ich mir nicht gefallen lassen.

Frohe Ostern.

Siehe auch

Bundespräsident eingeschaltet - 10. April 2012
Gauck-Behörde für Jugendämter einrichten
Damit Jugendämter nicht weiter Gesetze missachten

12. Mai 2012
Legal-illegal-scheißegal...

Muss ich eigentlich noch erwähnen, dass weder Oberbürgermeister Markus Lewe noch das Jugendamt von Münster reagiert haben?

Donnerstag, 10. Mai 2012

Sömmerda (IV)


Staatsanwaltschaft von Erfurt stellt Fragen

Heute hat Kommissar Internet Post von der Staatsanwaltschaft Erfurt bekommen. Dabei geht es um die schweren Vorwürfe, die Gisela van der Heijden, bis Ende 2009 kaufmännischer Vorstand der Finneck-Stiftung und heute Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg,  in mails an mich gegen diese Einrichtung erhoben hat. Der Wortlaut des Schreibens:

"Aktenzeichen 201 AR 675/12

Vorwürfe gegen Finneck-Stiftung in Sömmerda
hier: Fax vom 5. 5. 2012

Sehr geehrter Herr Tjaden,

unter dem 5. 5. 2012 haben Sie ein Faxschreiben an die Staatsanwaltschaft Erfurt gerichtet, in dem Sie mitteilen, dass Frau Gisela van der Heijden "schwere Vorwürfe gegen die Finneck-Stiftung" erhoben habe.

Da Sie hier persönlich nicht bekannt sind, bitte ich Sie um Verständnis, wenn ich Sie um Übersendung einer Ablichtung Ihres gültigen Personalausweises ersuche.

Ferner bitte ich Sie um Mitteilung,

- wo Frau van der Heijden zurzeit gemeldet ist (ladungsfähige Anschrift),

- wann und wo das Gespräch mit Frau van der Heijden stattgefunden hat,

- wer von der Finneck-Stiftung Ihnen ein Gespräch angeboten hat,

- ob und in welcher Weise Frau van der Heijden die Ihnen mitgeteilten Vorkommnisse nach Zeit und Umständen näher beschrieben hat,

- wem die angeblichen Vorkommnisse bei der Finneck-Stiftung noch bekannt sind."

Siehe auch

Sömmerda (V): Zu den Akten gelegt?

Montag, 7. Mai 2012

Nachgehakt/Sömmerda III

Fax an Staatsanwaltschaft von Erfurt und an den Paritätischen Wohlfahrtsverband von Lüneburg (auch die Lokalpresse hat diese Information bekommen)

Sehr geehrte Damen und Herren,

als Redakteur und Schriftsteller, der sich seit geraumer Zeit mit der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg beschäftigt, bin ich in einer misslichen Lage. Geleitet wird diese Einrichtung seit dem 1. Januar 2011 von Gisela van der Heijden, vormals kaufmännischer Vorstand der Finneck-Stiftung in Sömmerda.

Vor der fristlosen Entlassung eines leitenden Angestellten der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg suchte Frau van der Heijden das Gespräch mit mir. Sie bekam alle Informationen, die sie haben wollte. Dann überraschte sie mich mit schweren Vorwürfen gegen die Finneck-Stiftung, die da lauteten: In der Finneck-Stiftung ist ein junger Mann gestorben, weil er nicht die nötigen Hilfsmittel bekam. Er soll mehrere Tage tot in seinem Zimmer gelegen haben. Ein Behinderter ertrank fast in der Badewanne, lag mehrere Tage im Koma. Aus einem Behinderten wurde ein Pflegefall, weil er fast an Erbrochenem erstickt ist. Ein junger Behindeter wurde mit einem Stock geschlagen.

Daraufhin nahm ich Kontakt mit der Finneck-Stiftung auf, die mir ein Gespräch anbot. Mitbringen sollte ich meinen Informanten. Das teilte ich Anfang März 2012 Gisela van der Heijden mit, die darauf mit einer mail reagierte, in der sie mich fragte, was meine Information über das Gesprächsangebot zu bedeuten habe. Die Finneck-Stiftung reagierte überhaupt nicht mehr.

Staatsanwaltschaft von Erfurt stellt Fragen