Freitag, 2. November 2012

Mütter in Münster (IX)

Mail an Familiengericht von Münster und an Oberbürgermeister

Guten Tag Heinz-Peter Tjaden !

Vielen Dank für Ihre Nachricht: S. gegen Stadt Münster

heutige mail an familiengericht in münster

Sehr geehrte Frau Richterin St.,

als Beistand von Frau S. bin ich gerade mit der Sichtung von Dokumenten aus dieser Familiensache beschäftigt, weil die Kindesmutter einen Termin mit dem jetzt hoffentlich zuständigen Jugendamt vereinbaren will.

Dabei fiel mir ein Eil-Fax des Verfahrensbeistandes Martina G.-F. vom 7. Februar 2011 an das Oberlandesgericht Hamm in die Hände. Damals belogen dieser Verfahrensbeistand und Herr T. vom Jugendamt Münster-Kinderhaus das Oberlandesgericht von Hamm und das Verwaltungsgericht von Münster geradezu systematisch. Jedem Gericht wurde etwas anderes versichert.

Martina G.-F. schrieb in jenem Fax, dass es nach Auskunft von Frau N. aus dem Sankt-Mauritz-Kinderheim "nunmehr Pflegeeltern" für N. gebe. N. reagiere "positiv auf die Pflegeeltern".

Der Gutachter, den Sie, Frau St,, in Ihrem Beschluss vom 15. Juli 2012 zitieren, berichtet dagegen, dass N. ihre Pflegeeltern von Anfang an heftig abgelehnt habe. Verliert dieser Gutachter nun auch seine so genannte "Erziehungsfähigkeit", weil er "Tatsachen" anders sieht als Jugendamt und Verfahrensbeistand? Oder darf er fortan keine Gutachten mehr erstellen?

Im Februar 2011 war es zudem nach Auffassung von Frau G.-F. "dringend" erforderlich, für N. eine Pflegefamilie zu finden. In der die Kleine inzwischen nun nur noch selten in einen tranceartigen Zustand verfällt? Gestatten Sie mir die Anmerkung, dass ich Ihren Beschluss als Ausdruck blanken Zynismus´ werte. Ihre größte Leistung in diesem Fall hat Frau G.-F. sicherlich abgeliefert, als sie die geplante Taufe von J. und N. als "Kindeswohlgefährdung" einstufte.

Für einen Wilhelmshavener sind die Berichte, die uns aus Münster ereilen, Nachrichten aus einer Parallelwelt.

Inzwischen legt mir Dr. K. von der Caritas Münster in seinem Bericht vom 5. Oktober 2012 sogar eine Äußerung in den Mund, die zwar vorzüglich in seine Darstellung passt, aber gar nicht von mir stammt. Ich habe Hilferufe einer Frau aus der Josefstraße gehört, dass die Kindesmutter nach einem tätlichen Angriff des Kindesvaters um Hilfe rief, begriff ich erst, als ich auf den Tatort zulief. Dort stand Dr. K. hilflos herum. Sobald ich die Vorladung von der Wilhelmshavener Polizei habe, werde ich das so zu Protokoll geben, wie ich den Hergang bereits am 3. Oktober 2012 ins Netz gestellt habe...

Mit freundlichen Grüßen


Heinz-Peter Tjaden Krumme Straße 1 26384 Wilhelmshaven


Die "Westfälischen Nachrichten" haben am 8. Januar 2011 über mich behauptet, meine Familie halte mich offenbar für etwas verwirrt. Allerdings wurde kein Familienmitglied befragt, was auch gar nicht möglich war, weil wir damals nach einem Zusammenbruch meiner Mutter um ihr Leben fürchteten und gar keine Zeit für Gespräche mit Dritten hatten. Geht es noch perverser?

Als Adresse haben Sie angegeben:
Heinz-Peter Tjaden
Krumme Straße 1
26384 Wilhelmshaven
Telefon: 04421809286
E-Mail: tjadenheinzpeter@aol.com

Freundliche Grüße,
Ihr Büro Oberbürgermeister


Anmerkung (nicht an den Oberbürgermeister und an das Familiengericht Münster verschickt): Als ich im November 2010 wegen dieses Falles das erste Mal in Münster war, besuchten wir auch die Kirchengemeinde der Mutter. Die Mutter spielte einer Mitarbeiterin und mir ein Handy-Video vor, das sie im Sankt-Mauritz-Kinderheim gemacht hatte. Die damals gut ein Jahr alte N. krabbelte fröhlich herum und quietschte immer wieder vor Vergnügen: "Mami..."

Die Kleine kam am 1. April 2011 in eine Pflegefamilie und hat sich dort laut Gutachten "aus dem Hier und Jetzt" verabschiedet. Auf die Idee, dass der Kleinen Mutter und Bruder fehlen, kommt niemand?

Mütter in Münster (VIII): Schlafen nach Umzug gut

Wo ist die Kleine?

28. Oktober 2012. Inzwischen fragt sich Kommissar Internet, ob die kleine N., geboren im Juni 2009, bei Pflegeeltern in Lüdinghausen oder in Oerkenschwick lebt.

29. Oktober 2012

Guten Tag Heinz-Peter Tjaden !


Vielen Dank für Ihre Nachricht: S. gegen Stadt Münster

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
 Frau S. hat heute mit dem Jugendamtsmitarbeiter T. telefoniert, weil sie morgen laut Gerichtsbeschluss Umgang mit ihrem Sohn hätte. Angeblich kann das wieder einmal nicht organisiert werden. Deshalb wird sich Frau S. auf Anraten eines Gerichtsvollziehers aus Wilhelmshaven am Mittwoch beim Wilhelmshavener Amtsgericht eine Verfügung mit Zwangsgeld und Haftbefehl besorgen, die sogleich umgesetzt wird. Der Gerichtsvollzieher ist mir persönlich bekannt.  Außerdem hat Herr T. in besagtem Telefongespräch Frau S. mitgeteilt, dass er keine Anträge an das Familiengericht von Münster mehr stellen dürfe.


Als Adresse haben Sie angegeben:
Heinz-Peter Tjaden
Krumme Straße 1
26384 Wilhelmshaven
Telefon: 04421809286
E-Mail: tjadenheinzpeter@aol.com


Freundliche Grüße,
Ihr Büro Oberbürgermeister


Die Kleine ist in NRW

2. November 2012. Das Jugendamt von Münster-Kinderhaus hat nun dem Wilhelmshavener Jugendamt mitgeteilt, dass die dreijährige Tochter von S. bei Pflegeeltern in Nordrhein-Westfalen lebt.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

wird aber auch zeit, dass t. der fall entzogen wird...

Anonym hat gesagt…

ein jugendamt trennt kinder. ein unglaublicher skandal. verachten die kinder?

Anonym hat gesagt…

die nächste öffentliche verhandlung findet am 6. november, 11 uhr, vor dem verwaltungsgericht in münster statt.