10. Februar 2011
Wer hat seinen Computer vernetzt?
Ins Netz gehen gelegentlich gar merkwürdige Beiträge. Gelesen hat Kommissar Internet jetzt: "Zusammen mit unserem Rechtsanwalt Dr. Jochen Springer (Uelzen) werden wir das Phänomen des Stalkings im Kontext von Kinderschutz und Suchthilfe in einer juristischen Fachzeitschrift publizieren. Zudem werden wir das Phänomen bei einer Fachtagung reflektieren." An anderer Stelle dieses gar merkwürdigen Beitrages ist von Cyberstalking die Rede. Verfasst wurden die seltsamen Zeilen vom Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Wilschenbruch ist ein Ortsteil von Lüneburg.
Bei Cyberstalking handelt es sich um ein Stalkingverhalten, das sich eines vernetzten Computers bedient. Müsste sogleich die Frage lauten: Wer hat seinen Computer mit dem Computer der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch vernetzt?
Das wäre fürwahr ein schlimmer Internet-Finger, der laufend mails verfasst und so diese Therapeuten bei ihrem Kampf gegen Drogensucht stört. Angeblich sind es aber sogar mehrere Cyberstalker, die diese Einrichtung belästigen. Verurteilt wurden sie ebenso angeblich auch schon.
Nach diesen Urteilen googelt Kommissar Internet allerdings vergeblich. Auf "Cyberstalking gegen soziale Einrichtungen" reagiert diese Suchmaschine mit 321 Einträgen. Dazu gehört zwar auch der höchst merkwürdige Beitrag des Leiters der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, aber eine Meldung sozusagen aus unabhängiger Quelle findet man nirgends.
Sachdienliche Hinweise nimmt deswegen Kommissar Internet unter seiner mail-Adresse entgegen. Für mails von vernetzten Computern gilt: Die landen im Papierkorb.
Von langer Hand vorbereitet
Nun haben sie ihn fristlos entlassen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen