Donnerstag, 27. Januar 2011

Warnhinweis für Hamburg

11. August 2010
Wieder ein Hamburger Skandal-Urteil

Michael Ballack hat bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika kein Spiel gewonnen. Er war nicht dabei. Der Grund: eine Verletzung nach einem bösen Foul. Dafür gewann der Neu-Leverkusener jetzt gegen die "Super-Illu". Vor dem Hamburger Landgericht. Beim Vorsitzenden Richter Andreas Buske. Der verbot dieser Illustrierten die Prognose, dass diese Verletzung für Ballack das Karriere-Aus bedeute. Berichtet der Medien-Rechtsanwalt Markus Kompa aus Münster auf seinen Internet-Seiten.

Diesen Bericht versieht der Jurist mit dem Hinweis, dass seine Seite in Hamburg nicht gelesen werden dürfe. Diesem Beispiel sollten alle folgen, die im Internet kritische Meinungen äußern. Meinungen gibt es nach Buskes fast schon ständiger Rechtsprechung gar nicht. Sind in seinen Augen meistens Tatsachenbehauptungen. Die er deshalb verbieten kann...

Damit höhlt dieser Richter Verhandlung für Verhandlung das Grundgesetz aus. Spricht sich bei Klägern herum. Die machen sich zunutze, dass man bei Veröffentlichungen in Funk, Fernsehen, Printmedien und im Internet jede Autorin und jeden Autor überall in Deutschland verklagen kann. Weil solche Veröffentlichungen auch überall gelesen werden können.

Wenn allerdings Hamburgerinnen und Hamburger den Warnhinweis befolgen und fortan nichts mehr sehen, hören und lesen, scheidet das Landgericht in der Elbe-Stadt als Gerichtsstand aus. Also: Liebe Hamburgerinnen, liebe Hamburger, verlasst auch diese Seite sofort wieder. Wünsche angenehmen medialen Tiefschlaf!

16. August 2010
Hamburg bald demokratisch?

Sonntag, 23. Januar 2011

Dringender Hilferuf?

23. Januar 2011
Rettet dieses Leben?

"Knochenmarkspender Blutgruppe AB Rhfkt. negativ gesucht! Heiko Spatz Eichendorffstr. 5 63773 Goldbach Tel. 0170/6332300

Ich wende mich an Euch, weil ich ziemlich verzweifelt bin. Ich hoffe, Ihr könnt mir und meiner Freundin helfen, und lest diesen Brief! Das Problem ist, dass meine Freundin an Leukämie erkrankt ist Es hat sich herausgestellt, dass Sie nur noch wenige Wochen zu leben hat.

Aus diesem Grund seid Ihr meine letzte Chance, ihr zu helfen. Wir benötigen dringend eine/n Spender/in mit der Blutgruppe 'AB Rhesus negativ', der/die bereit wäre ggf. Knochenmark zu spenden. Dies ist fuer Euch nur ein kleiner Eingriff, kann aber meiner Freundin zu Leben verhelfen. Wenn jemand diese Blutgruppe hat, möchte er/sie sich doch bitte mit mir in Verbindung setzen. Alles weitere besprechen wir.

Sendet bitte diesen Brief an alle, die Ihr kennt!!! Fragt in eurem Bekanntenkreis nach!!!!! Ich danke Euch fuer Eure Hilfe!!! Liebe Empfaengerin, lieber Empfänger, auch wenn Sie wie ich nicht helfen koennen, seien Sie bitte so nett und verteilen diese Mail weiter, vielen Dank im Voraus! Angela Gruber DV-Organisation Klinikum der Universität Regensburg Tel.: 0941/944-5973 Fax: 0941/944-5743 Klinikum der Universität Regensburg Hr. Stefan Mrosek Tel.0941/9445833 / 20 Fax 0941/9445899 Franz-Josef-Strauss-Allee 11 93053 Regensburg."

Das klingt dramatisch. Bekommt man diese mail, möchte auch Kommissar Internet sofort helfen, Freunde und Bekannte mobilisieren. Doch: Diese angeblich in Lebensgefahr schwebende Freundin müsste schon lange tot sein. Jede Hilfe käme zu spät. Auch 2004 wurde dieser Hilferuf verschickt, einige riefen in der Klinik an und erfuhren: Es handelt sich um einen üblen Scherz. Dafür nur ein Beweismittel.

Kommissar Internet empfiehlt diese Seiten.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Missbrauch in Heim?

9. August 2010
Anonyme mail mit schweren Vorwürfen

Auf dem Schreibtisch von Kommissar Internet ist diese mail gelandet: "Bitte überprüfen Sie das ...-Kinderdorf in D. am A...see. Das hat es bitter nötig. Kinder werden geschlagen, religiös bekehrt, mißhandelt, psychisch eingeschüchtert und auch sexuell mißbraucht. Natürlich würden die das nie zugeben, ich weiß es aus sicherer Quelle und ich muss anonym aus bestimmten Gründen bleiben. würde Ihnen auch gern die Person nennen die Kinder sexuell mißbraucht, aber dann würden die wissen, wer dies gemeldet hat und das wäre fatal für mich und die sichere Quelle sowie noch eine andere Person."

Das sind schwere Vorwürfe, denen nachgegangen werden muss. Kommissar Internet hat deswegen das Landeskriminalamt von Bayern eingeschaltet. Die Einrichtung wurde um eine Stellungnahme gebeten.

16. August 2010
Keine Stellungnahme

Die Einrichtung antwortet nicht, bestätigt nicht einmal den Eingang meiner mail.

26. Oktober 2010
Kommissar Internet bei der Polizei in Wilhelmshaven

Wenn sie ein Protokoll aufnehme, glühe sie immer, weil "man sich ja anstrengt". Mit diesen Worten hat sich eine Wilhelmshavener Polizeikommissarin von Kommissar Internet nach einer einstündigen Vernehmung verabschiedet. Die Staatsanwaltschaft leitete ein Ermittlungsverfahren gegen das Heim am A...see ein wegen des Verdachts "sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen". Das Aktenzeichen lautet BY 1280-004344-10/7.

Nach der Vernehmung vereinbarten die Polizeikommissarin und Kommissar Internet einen weiteren Termin für Freitag, den 29. Oktober, 11 Uhr.

27. Oktober 2010
Keine Reaktion

Kommissar Internet hat am 9. August 2010 noch nicht gewusst, wer ihm die mail schickte. Inzwischen weiß er das. Er informierte die Absenderin über die Vernehmung und den neuen Termin bei der Polizei in Wilhelmshaven. Dann wird er den Namen zu Protokoll geben. Und den Namen einer weiteren Informantin auch. Die mail-Absenderin hat bislang auf die neue Situation nicht reagiert. Handelt es sich hier um eine strafbare falsche Anschuldigung?

1. Januar 2011
Merkwürdiger Verein

Wieder ist ein Jahr vergangen - in dem es Kommissar Internet mit einem merkwürdigen Verein zu tun bekam. Der nennt sich Europäische Vereinigung für Kinderrechte und ist am 10. Juli 2010 ins Vereinsregister eingetragen worden. Eines der Vorstandsmitglieder ist inzwischen in Ungnade gefallen, als Vizepräsident gibt sich nun jemand aus, der laut Registereintragung gar nicht zum Vorstand gehört...

Über Kommissar Internet wird derweil so mancher Unsinn erzählt. Mit seiner Strafanzeige auf Basis einer anonymen mail habe er das Zuhause von 300 Heimkindern gefährdet. So soll vom Thema abgelenkt werden?

Beim zweiten Kripo-Termin hat Kommissar Internet Zeugen benannt. Dazu gehört jenes Vorstandsmitglied, das inzwischen in der Europäischen Vereinigung für Kinderrechte nicht mehr gern gesehen ist. Aus welchen Gründen auch immer.

Dieses Vorstandsmitglied hatte Kommissar Internet vor dem zweiten Kripo-Termin per mail mitgeteilt, dass es Beweise für die Vorwürfe gegen das Heim gebe. Diese mail  befindet sich jetzt in der Akte.

Kommissar Internet hat bei der Kripo übrigens gar keinen Verdacht geäußert.  Er gab nur Informationen weiter, weil das seine Pflicht ist. Offenbar handelt es sich auf der anderen Seite um einen leichtfertigen Umgang mit Behauptungen. Mehr wird die Staatsanwaltschaft in Erfahrung bringen - dass nun jenes Vorstandsmitglied versucht, die Schuld bei anderen zu suchen, ändert nichts. Ist nur ein Ablenkungsmanöver, mit dem sich Staatsanwälte nicht beschäftigen. Die kümmern sich - wenn sie ihre Arbeit ordentlich machen - um Fakten.

20. Januar 2011
Ermittlungsverfahren eingestellt

Die Augsburger Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren eingestellt (Az. 209 UJs 200104/11). Begründung: Ein Täter konnte nicht ermittelt werden, Zeugen oder objektive Beweismittel gibt es nicht.

Kinder in Münster 1568-10

20. Januar 2011
Petition wird jetzt übersetzt

"La Mama" Colombo in Italien - das können wir doch auch. Das Familiengericht von Münster entzieht einer Mutter die beiden Kinder, trennt die Kleinen auch noch, dafür dürfte das Verständnis auf europäischer Ebene nicht besonders groß sein. Also hat der Petitionsausschuss des Europäischen Parlamentes am 29. Dezember 2010 eine Online-Mitteilung von Kommissar Internet bekommen.

Heute lernte Kommissar Internet einen neuen Namen. Der lautet: Karl Natscheradetz. Ist Abteilungsleiter im Europäischen Parlament. Karl Natscheradetz hat Kommissar Internet mitgeteilt, dass die Petition die Nummer 1568-10 bekommen habe.

Übersetzt werde die Petition nun in "alle Amtssprachen der Europäischen Union". Das könne dauern. Werde die Petition zugelassen, finde eine öffentliche Sitzung statt.

Auf die wäre Kommissar Internet gespannt. Denn dann könnte vieles zur Sprache kommen, was bislang eher hinter den Kulissen stattgefunden hat...

Mittwoch, 12. Januar 2011

Titel-Rekorde

12. Januar 2011
Auf diesem Dach fehlen immer ein paar Ziegel


Im hohen Norden dieses Landes gibt es eine Einrichtung. Seit 1993. Der Leiter hat laut Internet mehr Titel als unsereins am Monatsende Euro in der Tasche. Munter getitelt wird unter einem Dach, auf dem immer ein paar Ziegel fehlen. Seit 1973.

Da könnte eine neue Dachdeckermeisterin nützlich sein. Gibt es seit Anfang des Jahres. Sie kommt aus dem Süden des Landes. Und hat sich dort Dr. genannt. Und nennen lassen. Doch mit der Heirat verschwand der Doktortitel. Ihren Job in einer Stiftung wurde sie auch los.

Das ist kein Gerücht. Das stand im Amtsblatt der Gemeinde. Dort hieß es am 9. Dezember 2009: "Das Kuratorium der Stiftung F. hat in seiner Sitzung am 27. November 2009 den Kaufmännischen Vorstand...abberufen." Das Vertrauensverhältnis habe "Schaden genommen". Besonders in "jüngster Zeit".

Das hat Kommissar Internet noch nicht verdaut, da meldet sich jemand per Telefon. Ein ehemaliger Mitarbeiter dieser Dachdeckermeisterin, von ihr geschasst, später wieder eingestellt. Der sagt: "Wenn sich jemand über die Neue wundert, dann wird es das Team sein."

Ob Kommissar Internet diesen Fall lösen kann?

Mittwoch, 5. Januar 2011

Beruhigungspille

 Die Werbeeinnahmen, die mit dieser Seite erzielt werden,
kommen nicht Ruthard Stachowske, Leiter der Therapeutischen
Gemeinschaft Wilschenbruch, zugute.

Und zwar deswegen