13. Oktober 2009
Kopfüber ins Plumpsklo
Die Heimkinder seien als zukünftige Versager oder Verbrecher abgestempelt gewesen, berichtet Jörg Walther (52) aus Reinheim bei Darmstadt. Er lebte von seinem dritten bis sechsten Lebensjahr in einem kirchlichen Kinderheim in Holzen bei Holzminden. «Wir wurden gezwungen, den Teller leer zu essen, auch wenn Erbrochenes drin war.» Zur Strafe seien Kinder kopfüber in ein Plumpsklo gehalten worden. Mit Schuhen, Teppichklopfern, Handfegern oder Peitschen seien sie verprügelt worden: «Unser Körper war gezeichnet, wir hatten alle Farben von schwarz, blau und grün bis rot.»
Bericht hier
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen